Gemeinschaftskunde Vesper

Lassen wir unseren Blick an einem frühen Dienstagmorgen durch den Raum B 110 schweifen: eine Atmosphäre entspannter Kreativität erwartet uns. Aus dem beruhigend wirkenden Monolog Herrn Vespers entwickelt sich langsam eine heiße Diskussion mit Raimund und Birgit, in die sich Jörn des öfteren einmischt. Auch Kaspar versucht sich (vergeblich!) mit gelegentlichen Einwürfen oder zumindest mit verständnisvollem Lächeln zu beteiligen. Dabei hört Jak aufmerksam zu, während Tanja und Nadine ihre politische Bildung lieber aus der FAZ (donnerstags darf’s auch mal der Express sein) beziehen. Von Vp zur „Frau mit der schönsten Schrift“ gekürt, muß Sandra mal wieder eine Tabelle an die Tafel schreiben, die sowieso keinen interessiert.

Doch nicht alle beschäftigen sich sooo intensiv mit Gk-internen Themen: so hält es z. B. Ines für wichtiger, Sammelbestellungen für die „bayerischen Abituraufgaben“ zusammenzustellen, und Mirko packt schon mal sein Zeug zusammen, wobei er immer wieder durch einen Briefwechsel quer durch den Raum gestört wird. Davon nicht tangiert, zocken Ilonka und Birte in der letzten Reihe seelenruhig Backgammon, wobei sie jedoch zum ersten Mal nach diesen zwei Jahren durch einen entnervten Ausruf seitens Herrn Vespers („Sie da hinten! Können Sie nicht mal ’n bißchen leiser würfeln?!“) abrupt aufgeschreckt werden und deshalb beschließen, für die restlichen paar Stunden auf ein Kartenspiel unizusteigen. Von alledem völlig unberührt weilt Isolde in der Mitte des Geschehens in einer Tiefschlafphase („Ich brauch halt 12 Stunden Schlaf!“). Diese Idylle sollten wir nicht weiter stören! Richten wir unsere neugierigen Blicke deshalb auf den Parallelkurs Gemeinschaftskunde Sc!

Ilonka Drabik, Ise v. Foerster, Birte Knierim

 


 

Ma hat Schwierigkeiten, einen Schüler angemessen zu benoten, da zu wenige Leistungsnachweise vorliegen. „Nur nach deinem Erscheinungsbild kann ich dich nicht beurteilen. -Ich meine, du würdest nicht schlecht abschneiden, aber das darf ich nicht.“       ME: „Was heißt Pentin?“
Schüler: „Das kann ich Ihnen jetzt leider nicht erklären.“
ME: „Jetzt nicht? Wann denn?“

 

Km: „Wer von euch gehört denn zu den 3 % der Bevölkerung, die noch in der Landwirtschaft tätig sind?“
     [Pause]
Markus K.: „Mein Onkel hat’n Pferd.“