Nicht nur für die Schule - auch fürs Leben!

Dies ist das Motto, unter das man drei Jahre Biologieunterricht bei Frau Hackenberg stellen kann. Ob man Nachhilfe in Deutsch bekommt – „Man darf auch er / sie / es bäckt anstelle von backt sagen!“ (sie hat es dem ganzen Kurs mit Duden bewiesen) – oder ob man lernt, daß männlichen Individuen einfach etwas fehlt, was man ja gar nicht vermuten dürfte (damit ist natürlich nur das Zipfelchen des Y-Chromosoms gemeint), man lernt in jeder Stunde neue Dinge. Auch wenn der Kurs den mit großem Wissen gespickten Vorträgen nicht so ganz folgen kann, unsere Dompteuse läßt sich nur selten, dann aber ganz intensiv aus der Ruhe bringen. Ob nun die Schüler aus der letzten Reihe oder die Schülerinnen aus der ersten die Übeltäter sind, jeder hat in seiner Zeit bei Hc mal sein Fett abbekommen – mancher mehr, mancher weniger – doch meist auch begründet. Die Kursstärke änderte sich auch des öfteren: ein Musiker verließ unseren Kurs, nachdem er beschlossen hatte, freitags länger im Bett zu bleiben, anstatt aufzustehen und danach in Bio zu pennen. Ein Mathematiker wollte seine Aufgaben und seine Bücher auch lieber zuhause studieren. Doch trotz alledem – es gab nicht eine Stunde ohne ein Gelächter auf Schülerseite, das Hc durch irgendeinen Kommentar hervorgerufen hätte. Auch durfte man mit Lego, Pfeifenreinigern und dem Skelett Fred spielen, nachdem sie das Spielzeug ihren eigenen kleinen Kindern geklaut hatte, um uns große Kinder damit zu beglücken. Frau Hackenberg – ganz ehrlich: Danke für drei Jahre infotainment!

Birte Knierim, Alex Fischer

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